Biografie

Kurt Heinrich Friedrich Sohns


1907 – Am 9. Januar in Barsinghausen bei Hannover geboren.

1921-24 – Lehre als Bau- und Kunstschlosser cbda.

1926-30 – Besuch der Kunstgewerbeschule in Hannover; Abschluß als Maler und Grafiker.

1930-31 – Studium an der Kunstakademie in Stuttgart.

1932-37 – Dozent für Farbenlehre an der Kunstgewerbeschule in Hannover.

1935 – Heirat mit Louise Wärness.

1937 – Wegen antinationalsozialistischer Bekenntnisse seines Amtes enthoben.

1940-45 – Soldat in Albanien und Norwegen, danach freier Maler in Hannover.

1948 – Lehrauftrag für Architekturzeichnen, Freihandzeichnen und Aquarellieren an der Technischen Hochschule in Hannover.

1949 – Gründung der Niedersächsischen Sezession.

1950 – Honorarprofessor an der Technischen Universität Hannover mit einem zusätzlichen Lehrauftrag für Cärtnerisches Pllanzzeichnen.

1952-57 – Als Ehrennmeister Führender Meister der hannoverschen Bauhütte „Zum weiíßen Blatt“.

1955 – Außerordentlicher Professor auf Lebenszeit.

1967 – Ordentlicher Professor der Universität Hannover.

1972 – Emeritiert.

1983 – Der Künstler erhält das Verdienstkreuz erster Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens.

1990 – Kurt Sohns verstirbt am 4. Januar.

Mitglied des Deutschen Künstlerbundes,
der Neuen Gruppe München,
der Niedersächsischen Sezession.

Bisherige Kollektiv-Austellungen:
1946 Landesmuseum Hannover;
1947 Galerie Fischer, Bielefeld;
1950 Graphisches Kabinett, Bremen;
1951 Kunstverein Oldenburg;
1952 Kunsthalle Wilhelmshaven;
1956 Kunstverein Hannover, Norwegische Aquarelle;
1958 Marburger Künstlerkreis, Graphik.

Seit 1953 regelmäßige Teilnahme an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes, der Großen Münchener Kunstausstellung, der GroBen Frühjahrsausstellung Hannover, der Ausstellung „Farbige Graphik“ (Kestner-Gesellschaft, Hannover),

Carnegie Institute USA 1950;
German art of to-day, Rangoon 1960.

Neben zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen im In- und Ausland sind als letzte Einzelausstellungen hervorzulheben‘:

„Kurt Sohns – Gemälde, Zeichnungen“, Hannover 1960
„Kurt Sohns – Bilder, Grafik – 1961-1971“, Hannover 1972
„Kurt Sohns – 50 Jahre Malerei“, Hannover 1982.

Glasfenster: St. Jacobi, Hildesheim; Chorfenster Münsterkirche, Hameln.

Mosaiken: Hospiz der Inneren Mission Hannover;
Tierärztliche Hochschule, Hannover; Gewerkschaftshaus Hannover.

Wandmalereien: Altarbild Kirchboitzen; Sitzungssaal der Fa. H.W. Appel, Hannover;
Gewerkschaft Brigitta, Hannover; Columbushaus, Bremen;
Haus der Reise, Hannover; Graf-Galen-Schule, Misburg:
Bibliothek der Technischen Hochschule Hannover.

Werke in öffentlichem Besitz u, a.: Bayerische Staatsgemäldesammlungen München,
Staatsgalerie Dresden, Museum Moritzburg, Carnegie Institute Pittsburgh,
Unicef, United Nations Children’s Fund, Paris, Schweizerisches Sozialwerk, Zürich,
Städtische Galerie Hannover.